20.03.2025

„Burgbühne ist eine Marke der Stadt“

Der alte und neue Vorstand: (vordere Reihe von links). Johanna Graupe, Tamara Busam, 1. Vorsitzender Thomas Wiegert, Jenny Schneider, (obere Reihe von links): BM Christoph Lipps, Ingo Lachmann, Robert Schuler, 2. Vorsitzender Arthur Hilberer, Vanessa Söllner-Kohler, Willi Wortberg, Ulrike Kliewer-Mayer, Bernd Riegelsberger, Stefan Kowalsky und Michael Müller, es fehlt Justine Haupt.  -  Foto: Niklas Teufel

Vorstand bei 40. Mitgliederversammlung erfolgreich bestätigt –Große technische Investitionen sind vorgesehen

Von Johanna Graupe

„Es wurde deutlich, wie jeder einzelne von Ihnen die Erfolgsgeschichte des Theatervereins weiterschreibt – die Burgbühne ist eine Marke der Stadt Oberkirch“, bescheinigte Bürgermeister Lipps dem Verein. „Die Besucherzahlen sind Beweis für das Gespür, was Menschen anzieht und in wie vielen unterschiedlichen Bereichen Aktive tätig sind.“ Sein Dank ging an den Verein für die Kooperation beim Umzug des Kulturamtes ins „freche hus“, der Verzicht auf bestimmte Räume im Haus für den Verein mit sich brachte, für die Jugendarbeit, aber auch an die Junge Bühne und die RSO, die einen Raum für den Fundus beider Gruppen zur Verfügung stellt und räumliche Möglichkeiten für Workshops gibt.

Erfreulich und positiv war auch das Resümee des 1. Vorsitzenden Thomas Wiegert bei der 40. Mitgliederversammlung, was die Aufführungen, die Zusammenarbeit des Vorstandes, die harmonische Stimmung im Verein und das Engagement, aber auch den Austausch mit dem Publikum  betrifft. Etwas über 1700 Zuschauer sahen das Freilichtstück „Wie es euch gefällt“ in der Regie von Rob Doornbos, „hochgelobt, aber durch das wechselhafte Wetter etwas beeinträchtigt“, ausverkauft waren die Loriot-Aufführungen mit insgesamt 1300 Zuschauern. Die Junge Bühne hatte mit ihrem Stück „Eine lausige Hexe“ ein besonders erfolgreiches Jahr ohne Regenbeeinträchtigung:  4000 Zuschauer.

Das PR-Team der Burgbühne ist inzwischen ein Dreierteam : Schriftführerin Justine Haupt ist auch für Social Media zuständig, Rückmeldungen bei Instagram nehmen permanent zu und bringen auch neue Interessenten, und neben Johanna Graupe resümierte Ingo Lachmann seinen Part der Öffentlichkeitsarbeit: Werbung wie Print und Banner,  Zusammenstellung der Programmhefte, Weihnachtspost für Mitglieder – sein Dank ging an die Stadt für die Abwicklung der Kartenbestellung und an die Sponsoren. Lachmann ist daneben auch der  unerlässliche „Eventmanager“ der Burgbühne, zuständig für Familienwandertag, Theaterfahrten, Abschlussveranstaltungen, für die Homepage und ganz wichtig, für Sponsorengewinnung.

Vanessa Söllner-Kohler wird sich vermehrt um Jugendarbeit des Vereins kümmern – die Doornbos-Workshops für Kinder waren sehr erfolgreich. Mit dem Vorstand wird sie ein Jugendschutzkonzept entwickeln und im Winter die Regie im Weihnachtskinderstück übernehmen. Die Leitung der Bewirtung hat im vergangenen Jahr Dennis Sommerau übernommen und wird sie auch weiterführen.

Michael Müller, Chef der Techniker, betreute mit seinem Team „umfangreich und zuverlässig“  die Aufführungen der letzten Saison, ganz wichtig ist auch die Ausbildung und Einführung der „Junge Bühne“-Techniker. „Die Arbeit läuft fast komplett im Hintergrund, es müssen Einsatzpläne bestimmt werden, die Techniker müssen einleuchten, oft Bühne ab-und wieder aufbauen, Sounds arrangieren“, sieht Wiegert die Wichtigkeit ihrer Aufgabe. 2025 und 2026 müsse „massiv in neue Technik investiert und sie schrittweise erneuert und digitalisiert werden.“

Gut, dass Ulrike Kliewer-Mayer die Burgbühne  auch „finanziell gut aufgestellt“ sieht. Robert Schuler, der mit Bernd Riegelsberger die Kasse prüfte, stellte den Umfang der vielfältigen Ausgaben und Aufgaben fest, honorierte die aufwendige Arbeit und zollte Kliewer-Mayer Respekt für eine „vorbildliche Kassenführung“.

Thomas Wiegerts Dank ging an alle Aktiven – in besonderer Weise an Vize-Chef Arthur Hilberer für die freundschaftliche Zusammenarbeit, Verlässlichkeit  und seine Unterstützung in vielen Bereichen.  Referenz im Namen des gesamten Vereins erwies  der Vize seinem Nachfolger, der in seiner erfolgreichen Vereinsführung ganz eigene Akzente setze. Als aktiver Spieler, Organisator und Praktiker kennt er die Anforderungen eines Theaterbetriebes mit immerhin einigen tausend Zuschauern jährlich bestens.

Die Wahl des Vorstandes verlief ganz unproblematisch. Unter Leitung von BM Christoph Lipps wurde Thomas Wiegert als Vorstand der Bühne eindrucksvoll und mit langem Applaus bestätigt. Er übernahm dann die Wahlleitung: Arthur Hilberer wurde als 2. Vorstand, Ulrike Kliewer-Mayer als Schatzmeisterin, Justine Haupt als Schriftführerin erneut bestätigt. Ingo Lachmann und Johanna Graupe stehen weiterhin für Öffentlichkeitsarbeit, Michael Müller für die Technische Leitung, Tamara Busam für Kostüme und Fundus, Vanessa Söllner-Kohler für Jugendarbeit, Jenny Schneider für Assistenz des Vorstandes und Willi Wortberg für Rechtsbeistand. Stefan Kowalsky ist im Vorstand kraft seines Amtes als Leiter der Jungen Bühne, Kassenprüfer bleiben Robert Schuler und Bernd Riegelsberger.

BM Lipps gratulierte den Gewählten und verwies darauf, dass die Stadt auch weiterhin „ein verlässlicher Begleiter“ sei und auch bei den Heimattagen 2026 auf den Theaterverein setze.