20.03.2025

Novum: Vier Neuinszenierungen – Vorverkauf für Freilichtstücke hat begonnen

Herausforderung und Kraftakt: Die Burgbühne bietet dieses Jahr zusammen mit der Jungen Bühne  gleich vier neue Stücke ganz unterschiedlichen Genres.

 (Gj). Den Start macht die Freilichtinszenierung  von Rob Doornbos: „Das Gespenst von Canterville“  von Jürgen von Bülow, frei nach Oscar Wilde. Die Proben haben natürlich schon längst begonnen, auf Instagram kann man dem Entstehungsprozess folgen: burguehne_oberkirch

Seit Jahrhunderten vertreibt Sir Simon jeden neuen Besitzer von Canterville Chase. Dabei legt der alte Schlossgeist großen Wert darauf, Horror und Schrecken von allerhöchster Qualität zu verbreiten, ganz nach bewährter, alter Gespenstertradition.

Doch eines Tages kauft eine amerikanische Familie das Spukschloss und zeigt sich von den Künsten des Gespenstes wenig beeindruckt. Als sich die ignoranten Eindringlinge sogar über ihn lustig machen, will Sir Simon deprimiert sein Schloss verlassen. Dass er, das berühmteste Gespenst der Welt, nicht mehr wahrgenommen wird und sich in die Gespensterrente verabschieden soll, verkraftet er nicht. Die einzige Person, die ihm helfen könnte, das Altwerden einzugestehen, aber trotzdem an sich zu glauben, ist ausgerechnet die Tochter der neuen Besitzer. Kann und wird sich das Gespenst von Canterville  der jungen und schönen Virginia wegen ändern?

Termine: Premiere ist am Samstag 28. Juni, weitere Termine: So. 29.6., Fr. 4.7., Sa. 5.7., So. 6.7., Mi. 9.7., Sa. 12.7.,So. 13.7., Fr. 18.7., Sa. 19.7., So. 20.7.,Mi. 23.7., Sa. 26.7. und So. 27.7.2025, jeweils  20:00 Uhr (So. + Mi. 19:00 Uhr), Kartenvorverkauf: www.ortenaukultur.de, Bürgerbüro der Stadt Oberkirch, 07802/82700, Geschäftsstelle der Mittelbadischen Presse.

 

Freilichtaufführung der Jungen Bühne: „Momo“ von Michael Ende

Inszenierung: Stefan Kowalsky, Musik von Timo Riegelsberger

Momo lebt alleine in einer Ruine am Rande der Großstadt. Sie besitzt kaum materielle Dinge, doch von etwas hat sie besonders viel: Zeit. Diese teilt sie gerne mit ihren Freunden Beppo und Gigi. Die Menschen mögen Momo, denn sie kann ausgezeichnet zuhören. Bei ihr sind die Menschen glücklich, lachen und versöhnen sich. Doch eines Tages merkt Momo, dass niemand mehr zu ihr kommt. Ihre Freunde haben keine Zeit mehr. Tatsächlich hat niemand hat mehr Zeit für die anderen, Eltern kümmern sich nicht mehr um ihre Kinder.

Und Momo lernt das Geheimnis der hinterhältigen grauen Herren: Die gespenstische Gesellschaft der grauen Herren veranlasst die Menschen, Zeit zu sparen, aber in Wirklichkeit stehlen sie den Menschen die ersparte Zeit und verbreiten Kälte in der Welt. Da entschließt sich Meister Hora zum Eingreifen. Dazu braucht er die Hilfe des Mädchens Momo. Ganz allein macht sie sich auf eine gefährliche Reise zum Ursprung der Zeit. Mit Hilfe der Schildkröte Kassiopeia und Meister Hora entschlüsselt Momo das Geheimnis der Zeit. Ob sie ihre Freunde und die Stadt retten kann?

Regisseur Kowalsky sieht dieses Stück aktueller denn je, denn die „Grauen Herren“ unserer Zeit rauben noch viel mehr Zeit. Momo, ein Mädchen am Rand der Gesellschaft, führt uns vor Augen, wie wichtig wirkliches Zuhören und echte Kommunikation ist. Unterhalten können wir uns auch mit der KI, aber ein echter Austausch, der unsere Seele berührt, findet nur statt, wenn wir uns Zeit für unsere Mitmenschen nehmen.“

Termine: Premiere ist am 17. 7., weitere Termine: 19., 20., 26., 27. 7., jeweils 17.00 Uhr,25. 7., 19.00 Uhr und 27.7. 10.30 Uhr. Kartenvorverkauf beim Bürgerbüro der Stadt Oberkirch, Tel. 07802/82700 oder auf www.jungebuehne-oberkirch.de

 

„Alle sieben Wellen“  -nach dem Roman von Daniel Glattauer ( für die Bühne eingerichtet von Ulrike Zemme und Daniel Glattauer)

mit Jenny Schneider und Thomas Wiegert, Regie führen Johanna Graupe und Arthur Hilberer

Das Stück ist die Fortsetzung des Erfolgsstückes „Gut gegen Nordwind“, aber auch ausgesprochen interessant, ohne das vorherige Stück zu kennen: Neun Monate nachdem Leo sich nach Boston abgesetzt hat, kehrt er zurück und nimmt den Kontakt zu Emmi wieder auf. Schnell entsteht ein intensiver E-Mail-Dialog, doch dieses Mal wagen sich beide auf Neuland, verlassen die Sicherheitszone von Bildschirm und Tastatur und es kommt zu einem ersten und auch weiteren persönlichen Treffen.

Doch halten die persönlichen Treffen den Idealbildern aus den E-Mails stand? Und wie steht es eigentlich um die Ehe von Emmi und der neuen Beziehung von Leo? Kann es für die beiden überhaupt ein Happy End geben? Liebe in Zeiten des Internets: modern, geistreich, witzig, romantisch, unterhaltsam.

Termine: Premiere ist am Samstag, 18.10.2025, weitere Termine: 25.10., 31.10., 07.11., 08.11. jeweils um 20 Uhr und 26.10., 02.11., 05.11. um 19 Uhr. 

Kartenvorverkauf: www.ortenaukultur.de, Bürgerbüro der Stadt Oberkirch, 07802/82700, Geschäftsstelle der Mittelbadischen Presse.

 

Die Burgbühne inszeniert dieses Jahr wieder ein Weihnachtsstück in der Regie von Vanessa Söllner-Kohler

„Der kleine Rabe Socke – Alles wieder gut“ (Bühnenverlag Weitendorf nach Nele Moost/Annet Rudolph) – ist eine frech-fröhliche Geschichte vom kleinen Rabe Socke zum Thema Kranksein und Gesundwerden.

Als die Mäuse alle einen Namen bekommen, will der kleine Rabe Socke auch einen. Aber so einfach ist das nicht, denn es gibt so viele verschiedene Namen, wie soll man sich da entscheiden?

Nach einer schlaflosen Nacht, fühlt sich Rabe Socke richtig elend. Nur gut, dass Frau Dachs weiß, wie man kranke Raben gesund pflegt. Und auch seine Freunde haben sich für ihn eine ganz besondere Überraschung ausgedacht, dass er schnell wieder gesund wird.

Aufführungstermine werden in der örtlichen Presse noch bekannt gegeben.